Basische Ernährung im Dezember
Die basische Ernährung im Dezember ist reichhaltiger, als man erstmal denken mag. Zwar sind insbesondere saisonale und regionale Obstwaren aus den Regalen des Einzelhandels nahezu verschwunden, doch gibt es genügend frische regionale Gemüsesorten und auch gute Tiefkühlware.
Was ist die basische Ernährung?
Bei der basischen Ernährung werden mit Blick auf den Säure-Basen-Haushalt vorrangig basenbildende Lebensmittel gegessen und säurebildende nur zu einem geringen Anteil.
Was bedeuten basen- und säurebildend?
Damit bezeichnet man die Verstoffwechselung von Nahrungsmitteln im Körper. Je nachdem wie hoch der Anteil von Mineralstoffen im Nahrungsmittel ist, wird dieses basen- oder säurebildend verstoffwechselt. Eine entsprechende Einteilung der sauren, neutralen und basischen Lebensmittel fand früher nach dem pH-Wert, inzwischen jedoch nach dem PRAL-Wert statt.
Mehr über die Einteilung nach pH- und PRAL-Wert findest du HIER!
Was ist der PRAL-Wert?
Die Abkürzung PRAL steht für ‘potential renal acid load’. Also ‘potentielle Säurelast der Niere’. Der PRAL-Wert gibt in Form einer Zahl an, wie mehr oder weniger stark die Nieren bei der Verstoffwechselung von Nahrung belastet werden. Ein negatives Vorzeichen gibt an, dass das Lebensmittel basisch ist – entsprechend zeigt ein positives Zeichen die Höhe der Säurebildung an. So sind zum Beispiel Äpfel mit -2.2, Feldsalat mit -5.0 und Steckrüben mit -1.5 basisch, wohingegen Leberwurt mit 10.6, Parmesan mit 34.2 und Salami mit 11.6 sauer sind.
Mehr über die PRAL-Werte und -Tabelle erfährst du HIER!
Wie man den PRAL-Wert ausrechnet liest du HIER!
Welche Lebensmittel sind basisch?
Zu den basischen Lebensmitteln zählen vor allem Gemüse, Obst, Kräuter, gekeimtes Getreide und Sprossen. Bei den Getränken sind stilles Wasser, Kräutertee und Schorlen mit Gemüse- und Obstsaft zu empfehlen.
Die basische Ernährung ist also sehr pflanzlich, fast schon vegan.
Den M. Reich BasenTee findest du HIER!
Welche Nahrungsmittel sind sauer?
So verstoffwechselt werden vor allem Fleisch und Fleischprodukte, Fisch, Milch und Milchprodukte, Getreide und Pseudogetreide, Fastfood und stark verarbeitete Produkte.
Über ‘Sauer, Säuren und Übersäuerung’
Es ist ein Irrglaube, dass geschmacklich saure Produkte automatisch auch sauer machen oder gar hin zu einer Übersäuerung (Azidose) führen.
Ebenso, dass Säuren generell schlecht für unseren Körper seien. Dabei braucht unser Stoffwechsel unbedingt hochwertige Fettsäuren aus guten Ölen oder auch Aminosäuren (den Bausteinen von Eiweiß)! Aus dem Grund wird auch eine Ernährung empfohlen, wo ein Großteil basenbildend und nur ein kleiner Teil säurebildend ist. Also Formel gilt das Verhältnis 80:20.
Der einzige Zeitpunkt an dem ein rein basischer Speiseplan gilt, ist das Basenfasten. Beim Basenfasten ernährt man sich für meist 1-2 Wochen auf rein basischer Basis.
Mehr über die 80-20-Regel liest du HIER!
Basische Ernährung im Dezember
Frisches, regionales Obst ist eher schwer. Wenn, dann höchstens aus dem Gewächshaus. Jedoch gibt es, zur Freude unseres Körpers, genug Lagerware wie zum Beispiel viele Apfelsorten oder auch Birnen. Basisches Gemüse gibt es z. B. mit Kartoffeln auch als Lagerware, doch finden sich da auch noch einige andere und leckere Waren für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers! So gibt es im Dezember regionalen Grünkohl, Porree, Rosenkohl und Feldsalat.
Fazit
Auch wenn die Auswahl an regionalen Lebensmitteln im Winter beschränkt ist, so gibt es dennoch gute Möglichkeiten sich regional, saisonal und basisch zu ernähren.
Das Rezept für einen gesunden Grünkohl-Salat findest du HIER!
Ein basisches Rezept für einen grünen Smoothie findest du HIER!
Basisch, vegan und lecker ist das Rezept aus 2020 für diese Kürbissuppe HIER!